Deine Marke bist du – schneller Einstieg ins Personal Branding

Huch, die Intro ist eventuell etwas eskaliert. Gut so! Wir sollen, wir wollen, wir müssen lauter sein, und uns nicht ständig entschuldigen. Haltung, Baby. Brust raus, Bauch auch, weg mit dem Anpassungsdruck. Weg mit „Wie Frauen sein sollten“, weg mit „Lächel doch mal, steht dir besser“. Her mit dem, was dich stark macht, was dich ausmacht, wofür du brennst. Her mit mehr Authentizitätsdrang.

Das ist es, was Personal Branding von bloßer Selbstdarstellung unterscheidet. Dass es von innen kommt, aus dir raus. Aus Herz und Bauch. Du bringst glaubwürdig und selbstbewusst (im wahrsten Sinn des Wortes) nach draußen, wofür du stehst. Und darin bist du Expertin. Mir egal, ob dieser Begriff gehypt wird, mir egal, wenn andere bei diesem Wort die Augenbraue hochziehen. Wenn du dich auskennst in deinem Gebiet – und das tust du –, wenn du darüber redest, anderen hilfreiche Antworten auf ihre Fragen gibst: YES, dann bist du Expertin. Zack, boom. Nutz das, um deine Karriere voranzubringen.

Als Personenmarke auftreten? Deine Karriere sagt danke.

Selbstdarstellung ist so tun also ob. Personal Branding dagegen will dir nix überstülpen, sondern zeigen, was in dir steckt: Deine Werte, deine Stärken, deine Haltung. Als Personenmarke stehst du im Mittelpunkt, ohne im Mittelpunkt zu stehen. Hä? Ganz genau. Du bist die Frau für dein Fachgebiet. Egal ob das Hundeerziehung, Projektmanagement, Betreuung von Kund*innen, Geschäftsführung oder Geschenkekaufen ist. Als Expertin kennst du dich aus, und genau das kommunizierst du. Der Effekt: Die Menschen vertrauen dir, als Unternehmerin, als Beraterin, als was auch immer du dich positionierst. Sie kommen zu dir, weil sie Antworten und Lösungen wollen. Und du gibst sie ihnen.

Personal Branding ist also kein Buzzword, sondern dein Schlüssel zu beruflicher (und sogar persönlicher) Sichtbarkeit. Yep, Frauen profitieren besonders von einer bewussten Markenstrategie. Du bist deine Marke, und das gibt dir Leitplanken und motiviert dich, dranzubleiben.

Warum Frauen ihre Marke selbst in die Hand nehmen sollten

Das ist fast schon rhetorisch. Fast. Denn immer noch wissen zu viele Frauen nicht, warum sie ihr Geld selbst in die Hand nehmen sollten (weil Trennung, weil drohende Altersarmut, weil Abhängigkeit, weil tausend Dinge mehr), warum sie ihre Karriere selbst in die Hand nehmen sollten (selbstsicher verhandeln, nicht auf den Mann verlassen), und warum sie eben vor allem ihren Auftritt selbst in die Hand nehmen sollten.

Der Grund: Du willst auf keinen Fall anderen überlassen, was sie mit dir in Verbindung bringen und über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist. Willst du doch nicht, oder? Drum. Mit Personal Branding steuerst du, wie und wofür du wahrgenommen wirst. Ohne Personal Branding läuft das aus dem Ruder. Dann bist du plötzlich die Nette, die immer so schöne Klamotten trägt – statt die Expertin für SEO oder die Managerin, die die besten Leute ins Boot holt. You get the idea. Deine Ecken und Kanten sind deine Kampfansage gegen die Schublade, in die andere dich stecken wollen.

Personal Branding (yay)

  • von innen nach außen
  • Werte, Stärken und Haltung zuerst
  • Expert*innenstatus: zeigen, wie du anderen helfen kannst
  • sichtbar machen, was schon in dir steckt
  • persönliche Geschichte erzählen
  • authentisch auftreten, wer und wie du bist
  • eingehen auf andere und deren Needs

Selbstdarstellung (nay)

  • von außen übergestülpt
  • immer nur du im Mittelpunkt
  • (angebliche) Skills zeigen
  • ständiges Schulterklopfen ohne Mehrwert
  • prahlen und kleine Dinge groß aufblasen
  • eine Fake-Rolle spielen
  • keine Interaktion mit anderen

Positionierung mit Persönlichkeit – Klarheit schafft Relevanz

Personal Branding heißt vor allem, dich authentisch zu positionieren. Deine Stärken, Werte, Skills und deine Nische schaffen einen Auftritt, mit dem du dich von allen anderen unterscheidest und bei den Richtigen im Kopf bleibst. Aber wer sind die? Finde raus, wen du ansprechen willst – und wen nicht! Gießkanne funktioniert schon lange nicht mehr, und „alle“ ist keine Zielgruppe.

Stell dir vor, du backst die besten Croissants der Welt. Und du richtest dich an genau die, die mittwochs früh im lila Shirt an der Ampel stehen – croissantsehnsüchtig. Klingt verrückt? Ist es nicht. Es gibt sie. Immer. Die Menschen, die genau das wollen, was du hast. Und die dich feiern, weil du sie siehst. Nicht, weil du Croissants machst – sondern weil du für etwas stehst. Für lila Shirts. Frühaufsteher-Vibes. Und verdammt gute Backwaren.

Verstehst du’s? Es geht nie nur ums Produkt. Es geht immer ums Gefühl. Menschen kaufen von Menschen. Mit Personal Branding kannst du dieses Gefühl vermitteln, das andere bei dir haben. Als Angestellte im Unternehmen, als Führungskraft, als Selbstständige mit Kund*innen, die bei dir buchen oder kaufen wollen, egal. Funktioniert überall. Wenn du klar hast, wer du bist und wofür du stehst, sendest du das auch aus. Und bist relevant bei denen, die du ansprechen willst.

Das sind deine Steps:

In die richtige Nische gehen: Was kannst du richtig gut, wo bist du on fire, wer braucht das? Croissants auf Weltklasseniveau für Genussmenschen, die nicht ohne können und massig Geld dafür ausgeben. Zum Beispiel.

Die richtigen Leute ansprechen: Zielgruppenanalyse FTW! Finde raus, wen du wirklich erreichen willst. Nicht „Frauen, die Croissants mögen“, erst recht nicht „alle, die Hunger haben“. Werde konkreter. Noch konkreter. So richtig konkret. Im Beispiel: früh aufstehende Genussmenschen mit Gelüsten nach 1000-Kalorien-Backwaren, die den Umweg mit der miesen Ampelschaltung in Kauf nehmen.

Die passende Positionierung auf den Punkt bringen: Nimm das, was andere über dich sagen sollen, und pack es in einen markanten Satz. Einen, der deine Stärken und Haltung transportiert. Boom! So kommt deine Botschaft an.

Die Balance finden: Mit dem passenden Content zu deiner Positionierung sagst du der Welt, was Sache ist. Aber Achtung – such dir den Sweet Spot zwischen Authentizitätsdrang und Anpassungsdruck. Deine Strategie: Mach dein Ding, aber so, dass andere es wollen können. Mach’s ihnen leicht.

Wenn du weißt, wofür du stehst, wirst du von den Richtigen gefunden. Eine klare Positionierung erleichtert dir nicht nur dein Personal Branding und Selbstmarketing, sondern auch berufliche Entscheidungen.

„Your story is what you have, what you will always have.It is something to own.“

— Michelle Obama

Personal Branding im Businesskontext – mit und ohne eigenes Unternehmen

Ob angestellt oder selbstständig: Deine Marke begleitet dich durch deine Karriere – und macht dich unabhängig von Chef*innen und Abteilungen sichtbar. Oft blicke ich in überraschte Gesichter, wenn ich über Personal Branding für Angestellte rede. „Hä, das ist doch nur für Selbstständige wichtig?“ Nee, ist es nicht. Auch Angestellte brauchen eine Personenmarke: um sich von anderen abzugrenzen, für ihr Thema Verantwortung zu übernehmen und damit ihr Standing im Unternehmen zu stärken.

Mach Personal Branding zu deinem Positionierungstool: Mit cleverem Selbstmarketing sorgst du für Klarheit, was dir wichtig ist und wo du am stärksten bist. So wird’s für die anderen viel einfacher, dich im Team einzuschätzen und bei der Arbeit einzusetzen. Und noch einen Vorteil bringt dir Personal Branding: Wenn du deine Marke in Einklang mit den Unternehmenswerten bringst, wirst du für neue Mitarbeiter*innen zum Talentmagneten. Das findet auch die HR-Abteilung ziemlich gut. Kaboom: Schon hast du einen wirkungsvollen Karriere-Booster.

Für Gründerinnen

Speziell beim Start ins Business gilt: Es geht nicht nur ums Verkaufen von Produkten, sondern auch von dir selbst. Viele erfolgreiche Unternehmer*innen bezeugen, die Personenmarke dahinter ist oft sogar erfolgreicher und sichtbarer als das Unternehmen an sich. Warum ist das so? Menschen kaufen von Menschen. Und zu einem Konzern kriegst du niemals eine solch emotionale Bindung wie zum Kopf dahinter.

Apple liebe ich, aber Steve Jobs habe ich verehrt und vertraut. Viva con Agua ist super, aber Michael Fritz ist der, dem applaudiert wird für seinen aktivistischen Einsatz. Snocks ist mega erfolgreich, aber Gründer Johannes Kliesch ist der, dessen LinkedIn-Beiträge durch die Decke gehen. Wenn du also gründen willst oder grade frisch gegründet hast: Kümmere dich um deinen eigenen Markenaufbau. Von Null auf Sichtbarkeit geht’s nur mit Personal Branding.

Deine Anschubserin

Hi, ich bin Sandra, und ich bin ne Marke. Sichtbar: mit Dreads und Tattoos – meine Haare und die bunten Bilder auf meiner Haut bleiben visuell schnell im Kopf. Hörbar: mit meiner badischen Melodie (bin schon ein Jahrzehnt raus aus Karlsruhe, aber die Melodie bleibt drin, seufz) und vor allem mit meiner Brand Voice, die du überall findest, von LinkedIn bis Podcast. Spürbar: mit meinen Werten (Gerechtigkeit, Begeisterung, Mut, Unabhängigkeit und Konsequenz) öffne ich die Tür für alle, die das teilen.

Mit Beagle-Bildern und Zitronen-Vibes geb ich dir so viel Persönliches, dass du andocken kannst. Ohne Privates auszuplaudern.

So geht Personal Branding, und du kannst das auch. Ich zeig dir, wie.

Kontakt aufnehmenMehr über Sandra

Expertise haste. Also zeig sie auch.

Hier tiefes Seufzen vorstellen. Frauen zweifeln viel zu oft an ihrer Expertise, statt sie sichtbar zu machen. Während wir noch denken, „puh, kann ich das echt sagen?“, hat ein Mann sich schon dreimal auf die Schulter geklopft. Mit häufig sogar weniger Wissen als die Frau, die still daneben steht. Wissen ist Macht, und es ist Kapital – wenn du es teilst. Deine Expertise plus deine Ecken und Kanten = deine Kampfansage an ein System, das dich kleinhalten will. 

Vom Know-how zum Oh, wow: Expertise als Vertrauenswährung

Knallhart ausgesprochen: Vertrauen kannst du dir nicht kaufen. Du brauchst es aber, um als Personenmarke ernstgenommen zu werden. Wie gewinnst du also das Vertrauen deiner Leute? Mit deinem Wissen. Wenn wer bei dir immer wieder Antworten findet, Lösungen bekommt und sich gut aufgehoben fühlt, kommt wieder. Und spricht über dich.

Thought Leadership für Einsteigerinnen

Personal Branding, konsequent durchgezogen, führt zum Aufbau deines Expert*innenstatus. Wenn du dich immer wieder mit deinem Thema positionierst, Inhalte mit Mehrwert dazu veröffentlichst und Fragen deiner Branche beantwortest, wirst du als Autorität wahrgenommen. Geh ruhig noch nen Schritt weiter: Werde zur Vordenkerin in deinem Bereich. Teile Einblicke und Learnings, positioniere dich mit unerwarteten Perspektiven – und du bist die, an die bei diesem Thema zuerst gedacht wird. Deren Erfahrungen und Einschätzungen gefragt sind. Bingo!

Inhalte mit Mehrwert: Welche Formate machen dein Know-how sichtbar?

Qualität glaubhaft sichtbar zu machen ist elementar im Personal Branding. Nur, wer dir glaubt, dass du Ahnung hast, nimmt dich als Expertin wahr. Einfach Wissen rausballern? Ohne Belege? In Zeiten von KI und Deep Fakes keine gute Idee. Die Menschen sind skeptisch (wenn auch noch nicht skeptisch genug). Gib ihnen Sicherheit.

Das funktioniert prima mit (echten) Referenzen von erfolgreichen Projekten, Testimonals von begeisterten Kund*innen oder Case Studies aus deinem Bereich. Du kannst Fallbeispiele nutzen, um deine Arbeitsweise zu zeigen – und so wieder ein Stück mehr Vertrauen aufzubauen.

Wenn du selbst sagst, wie gut du bist, ist das Marketing. Nicht verkehrt, aber auch nicht so wirkungsvoll. Wenn andere das sagen, ist es dein Social Proof. Deine Street Credibility.

Kanäle mit Konzept: Sichtbarkeit ist kein Zufall

Du willst sichtbar sein, hast aber keinen Bock auf die Non-stop-Show? Brauchst du auch nicht. Was du brauchst, ist kluge Präsenz. Der Unterschied liegt in der Strategie: Sichtbarkeit hängt nicht vom Algorithmus ab. Auch, wenn das viele immer wieder behaupten. Dauerbeschallung nervt nur, vor allem, wenn sie sich über mehrere Kanäle zieht.

Du musst nicht viral gehen. Show up strategically.

Frag Michael Otto, der weiß es. Der Supertexter aus Karlsruhe hat’s mir verraten – er postet alle 1,7 Wochen auf LinkedIn. Nur. Und guck, wie gut das funktioniert. Über 30.000 Follower*innen, unzählige Kommentare und Likes und Reposts. Er ist keiner, der täglich irgendwas auf die Plattform haut. Wenn er Content raushaut, dann ist der fantastisch. Und das ist so viel wichtiger als die Frequenz. (Folg ihm, lohnt sich.) Ja ja, er ist ein Mann, das hat aber nix damit zu tun. Und da bin ich mir bei ihm ausnahmsweise bombensicher. Er ist eine Personal Brand ausm Bilderbuch, und das hat nicht nur mit seinem Ananas-Maskottchen zu tun. Aber ich schweife ab. Sichtbarkeit holst du dir, wenn du die richtigen Fragen stellst.

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Wo ist meine Zielgruppe unterwegs?

Und wie kannst du auf diesen Kanälen relevant sein? Bringt nix, wenn du auf Teufel komm raus auf TikTok tanzen willst, deine Community aber eher auf LinkedIn postet.

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LinkedIn, Podcast, Bühne: Was passt zu mir?

Wenn du live gar nicht abkannst, sind Auftritte als Speakerin auf der echten Bühne nix für dich. It's that easy. Mach, was du gern machst. Nicht, was dir schwerfällt. Gar kein Social-Media-Fan? Dann gibt's Blog und Newsletter.

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Was habe ich zu sagen?

Nicht nur mit direktem Bezug zum Business. Du hast sicher sehr viel mehr, was dich ausmacht. Was dich bewegt. Was dich antreibt. Der Turn zum Kernthema kommt ganz allein – weil's dir liegt. Zwei, drei Kernthemen solltest du parat haben.

Tools und Tipps für kontinuierliche Sichtbarkeit

Ich hol noch mal Michael Otto vor. Alle 1,7 Wochen auf LinkedIn. Das schaffst du locker. Und mach dir keinen Druck von wegen „am besten Dienstagvormittag um 11:08 Uhr“. Guck dir Lisa an. Sie hat Freitagnacht um halb 12 nen Post veröffentlicht, der übers Wochenende mal eben weit über 10.000 Impressionen eingesammelt hat, zig Kommentare und Reaktionen.

„Zukünftig mach ich mir gar keinen Stress mehr. Es kommt nicht auf den Zeitpunkt, sondern aufs Thema an. Einfach drauflos schreiben.“

— Lisa Augustin, Einfach mal SEO

Schreib, was dich beschäftigt. Was dich aufregt. Oder begeistert. Da steckt Leidenschaft drin, und das kommt an. Versprochen. (Bei Michael: Pommes. Bei Lisa: Radfahren.) Noch besser: Es kommt einfach aus dir raus, ohne komplizierten Redaktionsplan.

Außerdem hilfreich ist Netzwerken. Werde aktiv, wo sich deine Leute bewegen. Zeig dich, sprich mit den Menschen vor Ort. Networking ist ein super Booster fürs Personal Branding, analog und digital. Denn dort kannst du dich mit deinem Thema platzieren, ohne aufdringlich zu wirken. Ein einziges Netzwerk-Event eröffnet zig Möglichkeiten, nur mit den Klassiker-Fragen „Wer bist du?“ und „Was machst du so?“

Mehr so der introvertierte Typ? Schreib nen Newsletter. Regelmäßig. Der trifft deine Zielgruppe direkt ins Herz, ohne Drumrumreden, ohne Algorithmus. Die Kontakte auf deiner Liste gehören dir, keinem Social-Media-Konzern. Und du kannst ihnen erzählen, was du willst, wann du willst. Du ploppst direkt in ihrem Postfach auf, ohne Login oder Ablenkung durch tausende andere Posts. BÄM!

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We rebel in daylight

Kennst du diese Social-Media-Posts, in denen Frauen anfangen mit „Hier, neuer Lippenstift, und die Nägel …“ – um dann, wenn die Männer gelangweilt abdrehen, „We riot at midnight“ zu rufen? Ich liebe das. Es steckt so viel Wahrheit darin. Deshalb noch mal ganz klar und deutlich: Lass dir nicht einreden, wie du zu sein hast. Versteck deine Fähigkeiten nicht. Du bist du, und du bist ne Marke.

Stimme zeigen! Markenbotschaft mit Substanz

Die eigene Botschaft ist das Herzstück jeder Marke. Was ist deine? Welche Message hast du für die Welt? Ich weiß, dass es die gibt. Trau dich! Was ist deine zentrale Kernbotschaft – und worauf soll die einzahlen? Ich zum Beispiel will, dass die Rebelheads da draußen verstehen: Ecken und Kanten sind kein Makel, sondern ihr Markenzeichen. Ihre Superpower für mehr Sichtbarkeit.

Deshalb: Frauen, seid laut oder leise, klar und klug, kämpferisch oder zum Kaputtlachen – egal wie, aber seid ihr selbst! Echt. Mit euren Ecken und Kanten. So viele Ausrufezeichen verwende ich sonst nie. Aber hier sind sie nötig, und Zeichen meiner Leidenschaft. Denn wir Frauen dürfen, nein, müssen unsere Stimme erheben. Du hast schließlich was zu sagen! Das hat nichts damit zu tun, dich in den Vordergrund zu drängen. Sondern mit Haltung und dem Mut, dich mit deiner Meinung zu positionieren.

Der Ton macht die Marke: Stimme und Sprachstil als Wiedererkennungsmerkmal

Kennst du deine Personal Brand Voice? Deine unverwechselbare Stimme, mit der du zur starken Marke wirst? Wenn nicht, wird’s Zeit. Und da geht’s längst nicht nur darum, wie du klingst. (Auch daran lässt sich arbeiten, by the way. Annalena Baerbock hat’s vorgemacht. Hör dir mal Reden von ihr ganz zu Beginn ihrer Laufbahn an, und zuletzt als Außenministerin. Was für ein Unterschied; bin mir sicher, dass sie Voice Coaching hatte, auch wenn das nicht belegt ist.)

Fun Fact: Die Menopause lässt die weiblichen Stimmen sinken; das aber nur am Rande. So lange willst du vielleicht nicht warten – falls du nicht schon drin bist, zumindest in der Peri-Phase –, kannst aber auch im metaphorischen Sinn an deiner Stimme arbeiten. Denn die ist in allem zu hören, was du so schreibst. Klartext und grade raus, ohne Blatt vorm Mund? Professionell und zurückhaltend? Souverän, flapsig, whatever …

Schreib, wie du sprichst. Und sprich, wie du bist. Konsequent. So wird deine Stimme zum elementaren Teil deines Selbstmarketing. Das kann schon ein einziges Wort sein, das typisch für dich ist. Oder die immer gleiche Wendung, die du zur Begrüßung benutzt. Oder der schwäbische Dialekt, wie Lisa ihn hat und der sie sowas von unverwechselbar macht. Ko’sch glaube! Und hören, in unserem Podcast zum Beispiel.

Podcast cover 03

Drei Frauen vom Fach, eine klare Ansage:Marketing braucht mehr Biss und weniger Zuckerguss

Wir können’s nicht lassen, unseren Senf dazuzugeben.

Branding und Marketing, SEO, Content und der ganze heiße Scheiß: Wir reden drüber. Struggle mit der Selbstständigkeit: Wir reden drüber. Tools, Tipps, Tricks für nen entspannteren Arbeitstag: Wir reden drüber.
Wir: Jenny, Lisa und Sandra. Drei Frauen vom Fach mit Meinung und 50+ Jahren Marketing-Erfahrung.

Podcast hören

Netzwerke, Multiplikatorinnen, Mentoring: Frauen stärken Frauen

Allein kannst du auch schon einiges bewirken. Aber zusammen sind wir stärker. Du brennst mit Leidenschaft für ein Thema, hast eine Vision – aber da draußen sehen dich zu wenige? Schluss mit dem Einzelkämpferinnen-Modus. Unternehmerinnen und Angestellte, die heute sichtbar sein wollen, brauchen mehr als gute Inhalte. Frauen brauchen starke Verbindungen.

Drei Tipps für easy Sichtbarkeit

Netzwerke bieten mehr als Kontakte. Sie sind Bühnen für deine Leidenschaft, Räume für echte Unterstützung und Orte, an denen Tipps geteilt und Möglichkeiten geschaffen werden. Ganz ohne Gatekeeping. Aber: Such dir Netzwerke, die dich nicht bloß „listen“, sondern lieben. Finde die, die du ohne Ellbogen sinnvoll für deine Sache nutzen kannst.

Multiplikatorinnen sind keine Konkurrenz. Sie sind deine Strategie für den gegenseitigen Reichweiten-Booster. Hier geht’s nicht um ausgeplauderte Geheimnisse, sondern um Frauen, die dich empfehlen, mit dir kooperieren und dich sichtbar machen. Zum Beispiel in Kommentaren unter LinkedIn-Posts, Gastbeiträgen auf Blogs oder zu Besuch im Podcast. Und du tust dasselbe für sie. Win-win? Hell yes.

Mentoring ist mehr als „Ich zeig dir, wie’s geht“. Es ist strategische Sparringsarbeit und der Hebel, der deine Marke schärft, dich wachsen lässt – und oft zu Verbindungen führt, die weit übers Business hinausgehen. Der Kickstart für dein Personal Branding: mein Mentoring-Programm.

Egal ob du grade erst startest oder längst im Game bist: Diese drei Tools solltest du auf dem Schirm haben, um dich selbst sichtbar zu machen und andere mitzuziehen. Denn wenn wir uns gegenseitig pushen, entsteht mehr als Reichweite: Es entsteht echte Veränderung.

Fazit: Erfolg beginnt mit dem Mut, dich zu zeigen

Personal Branding ist kein lauteres „Ich! Ich!“, sondern ein klares „So bin ich. Und dafür steh ich.“ Es geht nicht um Perfektion. Nicht um den Algorithmus. Sondern um Haltung. Wenn du weißt, wer du bist, wirst du sichtbar – bei denen, die’s wirklich interessiert.

Kein Dauergrinsen, keine Selfie-Show, sondern Inhalt, Substanz und Meinung. Du bist kein Produkt. Du bist ’ne Marke mit Kante. Mach deinen Namen spürbar, verknüpf ihn mit dem, was zählt. Deine Marke ist das Ergebnis deiner Entscheidungen. Und wenn jemand fragt, wer hier was bewegt – soll dein Name fallen.

Du willst raus aus dem Schatten? Schritt-für-Schritt-Aufbau deiner starken Personenmarke: Check.

Ja verdammt. Zeit, dass mein Name fällt
Porträt Bettina Sturm mit türkisen Lippen und offenem Mund, wild hochstehende Haare
„Mit meinem Podcast erfinde ich mich grad wieder neu. Dafür gehört für mich vom Start weg geiles Personal Branding. Ich will ne Marke werden. Aber alleine finde ich das schwierig. Was ist denn so besonders an mir? Wie verpacke ich meine Message auf den Punkt? Ich weiss es nicht und kann es auch nicht. Sandra kanns. Mit meinem Personal Branding Rucksack fühle ich mich wohl und sicher.“
Bettina Sturm, Podcasterin und Neustarterin

Dein Move.





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